Alles schaffen
alles
wenn es nur gemeinsam ist.
Das ist die einzige Stütze
die uns unsere zwei Beine nicht sind.
Ohne sie fallen wir ewig
und schlagen endgültig auf.
2. Dezember 2007
Samstag, 16. Februar 2008
Homo homini lupus est
Wenn ich nur die Autogramme
von Hobbes und Waltz
Morgenthau und Clausewitz
auf dem Nie wieder Krieg-Plakat
über mein Bett hängen könnte
wäre meine tiefe Beunruhigung
mit meiner Hoffnung versöhnt.
25. November 2007
von Hobbes und Waltz
Morgenthau und Clausewitz
auf dem Nie wieder Krieg-Plakat
über mein Bett hängen könnte
wäre meine tiefe Beunruhigung
mit meiner Hoffnung versöhnt.
25. November 2007
Wenn dem Leben
ein Spund gezogen wird
(wir bestehen aus ihnen
vertrauen
auf ihr Bleiben)
und das Spundloch
groß genug
scheint alle Sicherheit abzulaufen
und das kleinste Schiff
in der letzten Badewanne
sinkt auf den trocknenden Grund.
Wäre nur
kein Spund vonnöten,
hätten wir nur die Dinge
die das Leben einhauchen
sicher.
V. Hu.'s Freundin hat ihn verlassen.
12. Oktober 2007
ein Spund gezogen wird
(wir bestehen aus ihnen
vertrauen
auf ihr Bleiben)
und das Spundloch
groß genug
scheint alle Sicherheit abzulaufen
und das kleinste Schiff
in der letzten Badewanne
sinkt auf den trocknenden Grund.
Wäre nur
kein Spund vonnöten,
hätten wir nur die Dinge
die das Leben einhauchen
sicher.
V. Hu.'s Freundin hat ihn verlassen.
12. Oktober 2007
Phlegma
Lichtfischende Kutter:
Darwin selektiert
phlegmatische Fische
Überlebenstraining
fürs mediengeflutete Jahrhundert.
Wenn der Kutter vorbei ist
werden wir Phlegmatiker
im Schleppnetz gehoben.
Kein Entkommen
dem Fortschritt.
Hellerleuchtete Fischtrawler bei Nacht bei Bilbao. Ziehen sie die Fische mit dem Licht an?
5. November 2007
Darwin selektiert
phlegmatische Fische
Überlebenstraining
fürs mediengeflutete Jahrhundert.
Wenn der Kutter vorbei ist
werden wir Phlegmatiker
im Schleppnetz gehoben.
Kein Entkommen
dem Fortschritt.
Hellerleuchtete Fischtrawler bei Nacht bei Bilbao. Ziehen sie die Fische mit dem Licht an?
5. November 2007
Kreise von Spreu
Jahrtausenddiaspora:
Wie Spreu fühlt ihr euch,
von eurem Weizen verweht,
weit und dauerhaft.
Um dennoch zu keimen
hiess es zusammenhalten
die Sprachen die Ehen
das Leben war in euren Kreisen gelenkt.
Das macht euch nicht schuldig
für die Angriffe derer
die die Kreise nicht teilten
und dafür Kreuze malten gegen euch.
Es macht euch nur angreifbar.
Was die 60 Jahre Gastarbeiter
gegen ihre Haut bewirkte
gärt gegen eure viel länger.
Nach einem Angriff dürft ihr ruhn
bis im Zufall
wieder der schlimmstmögliche Tag
auf Ausbruch wartet
so lange wieder wartet
bis keine Verwundbarkeit mehr bleibt.
9. Oktober 2007
Wie Spreu fühlt ihr euch,
von eurem Weizen verweht,
weit und dauerhaft.
Um dennoch zu keimen
hiess es zusammenhalten
die Sprachen die Ehen
das Leben war in euren Kreisen gelenkt.
Das macht euch nicht schuldig
für die Angriffe derer
die die Kreise nicht teilten
und dafür Kreuze malten gegen euch.
Es macht euch nur angreifbar.
Was die 60 Jahre Gastarbeiter
gegen ihre Haut bewirkte
gärt gegen eure viel länger.
Nach einem Angriff dürft ihr ruhn
bis im Zufall
wieder der schlimmstmögliche Tag
auf Ausbruch wartet
so lange wieder wartet
bis keine Verwundbarkeit mehr bleibt.
9. Oktober 2007
Mit Türen gepflastert
"Ich glaube
ich schaffe die Schule"
Dein krankes Herz
fasst eine Prise Mut.
Du sagst dein Wochenende
liegt noch leer vor dir
keine Erfüllung wartet auf dich
sie beginnt erst zu warten
wenn du die Mühle
mit Herzblut in Schwung brachtest.
Das weißt du. Du weißt viel
doch dein Herz
dein Herz ists
das nicht glauben kann.
Dass Sicherheit dein ist
wenn du sie erkennst
dass der Schatten der Nacht und der im Herz
leer ist und bar der Gefahren.
Du weißt. Vor allem
dass dein Weg liegt
und gegen allen Willen
nicht vom Kurs weicht
dass der gewundene Weg
jeden Tag
aufgestoßen werden muss
als sei er mit Türen gepflastert.
Vielleicht liegt eines Tages dein Weg
in einem Tal das an Türen spart;
in dem ein Torbogen Einladungen spricht
nicht aufhalten will.
Für VZ am 14. September 2007
ich schaffe die Schule"
Dein krankes Herz
fasst eine Prise Mut.
Du sagst dein Wochenende
liegt noch leer vor dir
keine Erfüllung wartet auf dich
sie beginnt erst zu warten
wenn du die Mühle
mit Herzblut in Schwung brachtest.
Das weißt du. Du weißt viel
doch dein Herz
dein Herz ists
das nicht glauben kann.
Dass Sicherheit dein ist
wenn du sie erkennst
dass der Schatten der Nacht und der im Herz
leer ist und bar der Gefahren.
Du weißt. Vor allem
dass dein Weg liegt
und gegen allen Willen
nicht vom Kurs weicht
dass der gewundene Weg
jeden Tag
aufgestoßen werden muss
als sei er mit Türen gepflastert.
Vielleicht liegt eines Tages dein Weg
in einem Tal das an Türen spart;
in dem ein Torbogen Einladungen spricht
nicht aufhalten will.
Für VZ am 14. September 2007
Margueritte La'ama
Gelegentliche Besuche
arabisches Palaver
wie war es früher
(dort die Kirche, dies Haus und dieses
nein nein, die Straße ganz neu)
alte Fotos, Erinnerungen
schon etwas vergilbt
(unschärfer und halb gegoldet)
Du lädst mich ein, zwingst mich fast
zu Gebäck aus Feige und Nüssen
die du nie essen darfst
Fencheltee
aus deiner alten Welt
die mir gut schmeckt
auf der hundertjährigen Terasse
(am Wein und am Feigenbaum)
radebrechen wir
ich frage, du erzählst mir
die Sonne schon fast in Jordanien
der Tag wird still
kühl wirds für dich
ich sage auf bald
die Freude in deinen Augen über Besuch
geleitet mich zum Gartentor
dein Geh mit Gott
die alten Stufen hinauf.
Ob du wohl noch lebst
im fernen Bethlehem?
18. August 2007
arabisches Palaver
wie war es früher
(dort die Kirche, dies Haus und dieses
nein nein, die Straße ganz neu)
alte Fotos, Erinnerungen
schon etwas vergilbt
(unschärfer und halb gegoldet)
Du lädst mich ein, zwingst mich fast
zu Gebäck aus Feige und Nüssen
die du nie essen darfst
Fencheltee
aus deiner alten Welt
die mir gut schmeckt
auf der hundertjährigen Terasse
(am Wein und am Feigenbaum)
radebrechen wir
ich frage, du erzählst mir
die Sonne schon fast in Jordanien
der Tag wird still
kühl wirds für dich
ich sage auf bald
die Freude in deinen Augen über Besuch
geleitet mich zum Gartentor
dein Geh mit Gott
die alten Stufen hinauf.
Ob du wohl noch lebst
im fernen Bethlehem?
18. August 2007
Kein Sinn zu stossen
Ein Dorf
seine alten Gassen
die Heim sind
so sicher und fest
wie die Regeln gefestigt
ein Machtwort
immer aus dem Mund des Mannes
das Kopftuch und die Kinder
immer zuhaus
ist das schlechter
als die Freiheit?
Kann man die Sicherheit
die Straße vor sich - steinig wie sie ist -
liegen zu sehen
in eine Wagschale legen gegen die Freiheit und Lust
und Unkenntnis
die am Horizont beginnt?
Kein Sinn darin
alte Gesetze zu brechen
wenn das farbige Neue
allein in der Welt steht.
Bunte Traditionen
müssen wachsen.
Graues wird vom Umstossen
nicht farbig.
Und wie einem Kind
ist strenge Erziehung
ein Tausch für die Freiheit
der manchmal gut ist.
31. Juli 2007
seine alten Gassen
die Heim sind
so sicher und fest
wie die Regeln gefestigt
ein Machtwort
immer aus dem Mund des Mannes
das Kopftuch und die Kinder
immer zuhaus
ist das schlechter
als die Freiheit?
Kann man die Sicherheit
die Straße vor sich - steinig wie sie ist -
liegen zu sehen
in eine Wagschale legen gegen die Freiheit und Lust
und Unkenntnis
die am Horizont beginnt?
Kein Sinn darin
alte Gesetze zu brechen
wenn das farbige Neue
allein in der Welt steht.
Bunte Traditionen
müssen wachsen.
Graues wird vom Umstossen
nicht farbig.
Und wie einem Kind
ist strenge Erziehung
ein Tausch für die Freiheit
der manchmal gut ist.
31. Juli 2007
In meiner Haustür
In meiner Haustür
nach einem Rückzugsgefecht
Gedicht
dort stehst du.
Bei dir kann ich allein
und nicht einsam sein
auf dich
gehe ich zu
du
stößt mich nicht zurück.
Du bist kein Mensch
ich kenne oft
deine Gedanken.
Wie oft
sind mir Menschen
ein Rückzugsgefecht.
In meiner Haustür
ich weiß es
dort stehst
du.
27. Juli 2007
nach einem Rückzugsgefecht
Gedicht
dort stehst du.
Bei dir kann ich allein
und nicht einsam sein
auf dich
gehe ich zu
du
stößt mich nicht zurück.
Du bist kein Mensch
ich kenne oft
deine Gedanken.
Wie oft
sind mir Menschen
ein Rückzugsgefecht.
In meiner Haustür
ich weiß es
dort stehst
du.
27. Juli 2007
Festhalten
Das Leben verdichten
wenn es manchmal
zu leer scheint.
Worte sind mir
ein mächtiger Strohhalm.
21. Juli 2007
wenn es manchmal
zu leer scheint.
Worte sind mir
ein mächtiger Strohhalm.
21. Juli 2007
Die Kunst der kleinen Schritte
Auf Siebenmeilenstiefel
sprang ich auf
sie springen von Stadt zu Stadt
von Kopf zu Geschichten
weit, sehr weit
trugen sie mich
(weit, weiter
als je die Schwingen der Stahlvögel).
Bilderstrudel an Bord
als wäre die Welt
ein enger Trichter.
Zuhaus (in Deutschland)
ist der Strom ruhig; breit und untief.
Jemand erzählt
der Wohnheimantrag in Santiago fürs Semester
abgelehnt.
Das ist nicht
sieben Meilen entfernt.
Das breite, flache Leben
scheint langsam
aus der Warte der harten
Schnürung der Stiefel.
Die Kunst der kleinen Schritte
ruht im Takt
der Schnürung;
wie eng
man den Trichter wählt.
18. Juli 2007
sprang ich auf
sie springen von Stadt zu Stadt
von Kopf zu Geschichten
weit, sehr weit
trugen sie mich
(weit, weiter
als je die Schwingen der Stahlvögel).
Bilderstrudel an Bord
als wäre die Welt
ein enger Trichter.
Zuhaus (in Deutschland)
ist der Strom ruhig; breit und untief.
Jemand erzählt
der Wohnheimantrag in Santiago fürs Semester
abgelehnt.
Das ist nicht
sieben Meilen entfernt.
Das breite, flache Leben
scheint langsam
aus der Warte der harten
Schnürung der Stiefel.
Die Kunst der kleinen Schritte
ruht im Takt
der Schnürung;
wie eng
man den Trichter wählt.
18. Juli 2007
Hydraulik (anarchisch)
Ein Streit
eine Frontlinie
ein Volk
ein zweites
zwei Flüssigkeiten.
Wasser
ein zweites.
Der Schwerkraft folgen!
(sie speist wie der tiefste Brunnen)
Wer hält die tiefste Stelle im Flussbett?
Kein Plan, kein Gedanke -
ein Drang
von purer Kraft
Front
ein hydraulischer Krieg
ohne Ablauf
überlaufen.
Meistens mischen sich
die Wasser kaum.
Nur Kraft
an Kraft
die vorrücken zurückweichen
wie Waagbalken schwingen
bis im Gleichgewicht die Kräfte
ihre Stellungen einhalten.
2. Juli 2007
eine Frontlinie
ein Volk
ein zweites
zwei Flüssigkeiten.
Wasser
ein zweites.
Der Schwerkraft folgen!
(sie speist wie der tiefste Brunnen)
Wer hält die tiefste Stelle im Flussbett?
Kein Plan, kein Gedanke -
ein Drang
von purer Kraft
Front
ein hydraulischer Krieg
ohne Ablauf
überlaufen.
Meistens mischen sich
die Wasser kaum.
Nur Kraft
an Kraft
die vorrücken zurückweichen
wie Waagbalken schwingen
bis im Gleichgewicht die Kräfte
ihre Stellungen einhalten.
2. Juli 2007
Als wäre es Lehm
Ein Stein
genau im Bauch zentriert.
Eine Säure bräucht ich dafür
vielleicht
sollt sie aus Zucker sein
(oder Clobazam)
sie muss so groß
wie der Mantel um die Schultern sein
wie die Straßen umher.
Nein! Nichts brauch ich!
Als Straßen umher
Seelenverwandte
die den Stein zerflocken als wäre es Lehm
keine Säure
selbst aus Zucker nicht
nur
zerflockende
Hände
die richtigen Mäntel
die nicht wissen
wie sehr sie mich trösten.
2. Juli 2007
genau im Bauch zentriert.
Eine Säure bräucht ich dafür
vielleicht
sollt sie aus Zucker sein
(oder Clobazam)
sie muss so groß
wie der Mantel um die Schultern sein
wie die Straßen umher.
Nein! Nichts brauch ich!
Als Straßen umher
Seelenverwandte
die den Stein zerflocken als wäre es Lehm
keine Säure
selbst aus Zucker nicht
nur
zerflockende
Hände
die richtigen Mäntel
die nicht wissen
wie sehr sie mich trösten.
2. Juli 2007
IC Göttingen-Konstanz
An jeder Kurve
kippt die Welt
ein Lautsprecher rauscht
ein Mitreisender plauscht
übers Wetter mit Fremden
jemand
spricht kein Deutsch
auf Englisch den Platz finden helfen.
Blechschindeln decken das Haus
hinter jeder Tür eine andere Stadt
hinter jedem Gesicht
eine eigne Erzählung.
Die Landschaft wechselt sich ab,
Schlaf, ein Gespräch.
Die Zeit
steht oder fließt.
24. Juni 2007
kippt die Welt
ein Lautsprecher rauscht
ein Mitreisender plauscht
übers Wetter mit Fremden
jemand
spricht kein Deutsch
auf Englisch den Platz finden helfen.
Blechschindeln decken das Haus
hinter jeder Tür eine andere Stadt
hinter jedem Gesicht
eine eigne Erzählung.
Die Landschaft wechselt sich ab,
Schlaf, ein Gespräch.
Die Zeit
steht oder fließt.
24. Juni 2007
Ists weg
Spinnrige Finger aus Licht durch den Himmel
die Wolken schütten im Sturm
der Teer ist warm, die Straße dampft
ich fahre heim, mich friert.
Nichts könnte ferner sein als du.
Du stehst neben mir.
Dein Gesicht deine Haut
dein Haar dein Lachen dein Duft
sind mir gleichgültig.
Dein Blick fehlt.
Wir sprachen; dein Blick
war wieder hier.
Ich dachte
er bleibt.
Ein schmaler Ast brach vom Baum
mein Vorderrad glitt aus
dachte noch Fuß auf die Erde
aber das Vorderrad
ists weg
wars das.
20. Juni 2007
die Wolken schütten im Sturm
der Teer ist warm, die Straße dampft
ich fahre heim, mich friert.
Nichts könnte ferner sein als du.
Du stehst neben mir.
Dein Gesicht deine Haut
dein Haar dein Lachen dein Duft
sind mir gleichgültig.
Dein Blick fehlt.
Wir sprachen; dein Blick
war wieder hier.
Ich dachte
er bleibt.
Ein schmaler Ast brach vom Baum
mein Vorderrad glitt aus
dachte noch Fuß auf die Erde
aber das Vorderrad
ists weg
wars das.
20. Juni 2007
This is where I heal my hurts
This is my church
this is where I heal my hurts
versuchen diese Kirche
im Tag zu finden
Wut Angst Liebe
jemandem ausschütten dürfen.
Mit der perfekten
Kirche im Tag
wäre für die Liebe
kein Haus nötig.
Erster Abschnitt: Faithless - God is a DJ
Zweiter Abschnitt + : VT
17. Mai 2007
this is where I heal my hurts
versuchen diese Kirche
im Tag zu finden
Wut Angst Liebe
jemandem ausschütten dürfen.
Mit der perfekten
Kirche im Tag
wäre für die Liebe
kein Haus nötig.
Erster Abschnitt: Faithless - God is a DJ
Zweiter Abschnitt + : VT
17. Mai 2007
Perlenohrring
Ist etwas dunkel
eine Handlung
vom Licht nicht bedacht
immer
einen Glanzpunkt setzen
den Atem einhauchen
zaubern
dem Tag
eine Perle beimischen.
5. Mai 2007
eine Handlung
vom Licht nicht bedacht
immer
einen Glanzpunkt setzen
den Atem einhauchen
zaubern
dem Tag
eine Perle beimischen.
5. Mai 2007
Den Schritt
Auf der Stelle treten
als merkte ichs nicht
um nicht hier zu sein
abwesend sein und es hassen
den Schritt nach vorn nicht gehend
den Schritt sehnend
den Schritt verschiebend.
4. Mai 2007
als merkte ichs nicht
um nicht hier zu sein
abwesend sein und es hassen
den Schritt nach vorn nicht gehend
den Schritt sehnend
den Schritt verschiebend.
4. Mai 2007
Wie ein Baum so groß
Liebe
die nicht aus dem Moment kommt
die von der Tiefe gespeist
in die Welt gespült wird
egal ob Nacht, Tag, Sturm
oder blühende Bäume
Liebe
die nicht ausgepustet werden kann
wie ein Lebenslicht
oder die Kerze im Fenster
Liebe
tief und weit
wie ein Baum so groß
vielfältig wie die Blätter
die wie jeder gemeinsame Tag
filigran sind
und einzig.
22. April 2007
die nicht aus dem Moment kommt
die von der Tiefe gespeist
in die Welt gespült wird
egal ob Nacht, Tag, Sturm
oder blühende Bäume
Liebe
die nicht ausgepustet werden kann
wie ein Lebenslicht
oder die Kerze im Fenster
Liebe
tief und weit
wie ein Baum so groß
vielfältig wie die Blätter
die wie jeder gemeinsame Tag
filigran sind
und einzig.
22. April 2007
Parallele Treppen
Das Leben als Treppe, als 77
parallele Treppen
pro Treppe klimmt eine Dimension
- Mein Geist Mein Herz Mein Körper
befehlen eigene Beine.
Ein jedes klimmt das Treppenhaus
in 7meilen; 7 Jahren.
Wie
sieht der Dachstuhl aus?
Wer
lugt mir
übers Geländer entgegen?
Wann werde ich
den harmonischen Gleichschritt erfinden?
Eine jede Treppe ein Himmelreich.
PS: Überall kann ich auch abstürzen
eine Dimension kann liegenbleiben
absterben.
Tod und Jenseits im Dachstuhl. Die Dimensionen eine der vielen Persönlichkeiten von Harry Haller.
16. Januar 2007
parallele Treppen
pro Treppe klimmt eine Dimension
- Mein Geist Mein Herz Mein Körper
befehlen eigene Beine.
Ein jedes klimmt das Treppenhaus
in 7meilen; 7 Jahren.
Wie
sieht der Dachstuhl aus?
Wer
lugt mir
übers Geländer entgegen?
Wann werde ich
den harmonischen Gleichschritt erfinden?
Eine jede Treppe ein Himmelreich.
PS: Überall kann ich auch abstürzen
eine Dimension kann liegenbleiben
absterben.
Tod und Jenseits im Dachstuhl. Die Dimensionen eine der vielen Persönlichkeiten von Harry Haller.
16. Januar 2007
Manchmal Firnis
Vom Mindmap
tilg ich die weißen Flecken
Manchmal muss ich
wegkratzen übermalen
Manchmal Firnis
Die Skizze ist schön.
Ein paar der Flecken
kann ich sehn.
16. Januar 2007
tilg ich die weißen Flecken
Manchmal muss ich
wegkratzen übermalen
Manchmal Firnis
Die Skizze ist schön.
Ein paar der Flecken
kann ich sehn.
16. Januar 2007
Warum dahin
Mir scheints mir grausts
mein Kopf der saust
woher wohin
warum dahin
das weiß ich nicht
mein Kopf er bricht
so scheints
es ist nicht alles meins
was glänzt.
17. November 2006
mein Kopf der saust
woher wohin
warum dahin
das weiß ich nicht
mein Kopf er bricht
so scheints
es ist nicht alles meins
was glänzt.
17. November 2006
Scheinen
Ein Schaltpult
wünsch ich mir
an Reglern ziehen
meine Wut damit auflösen
meine Angst damit
dimmen
mein Leben aufleuchten lassen
mit warmen Orangefiltern
gnädig lebenden Grünfiltern
aufrichtig lobenden Blaufiltern.
19. September 2006
wünsch ich mir
an Reglern ziehen
meine Wut damit auflösen
meine Angst damit
dimmen
mein Leben aufleuchten lassen
mit warmen Orangefiltern
gnädig lebenden Grünfiltern
aufrichtig lobenden Blaufiltern.
19. September 2006
Durchschreiten
Tränen und Schmerz
Zweifel, Lügen
Hass und Liebe.
Tag und Neumond.
Durchschreiten
erleben erfahren
in Herz und Verstand
verstehen
dann wegscheiden
auswendig lernen
Bequemlichkeit abwählen
den rechten Weg gehn
(wie Wissen und Gewissen
ihn weisen kann).
Unterrichten
um welche Stunde
die Sonne scheint
wann die Augen sehn
wann
sie blind sind
und wie
das unterscheidbar ist.
30. Juli 2006
Zweifel, Lügen
Hass und Liebe.
Tag und Neumond.
Durchschreiten
erleben erfahren
in Herz und Verstand
verstehen
dann wegscheiden
auswendig lernen
Bequemlichkeit abwählen
den rechten Weg gehn
(wie Wissen und Gewissen
ihn weisen kann).
Unterrichten
um welche Stunde
die Sonne scheint
wann die Augen sehn
wann
sie blind sind
und wie
das unterscheidbar ist.
30. Juli 2006
Mutterzeit
Die Mutterzeit
liegt hinter mir
nicht immer
war sie mir mütterlich
einmal
wie ein Schoß so groß
wie viele Kissen
einmal
wie ein Schlüssel glänzend
Schlägen und Tränen verschlossen
Die Mutterzeit liegt hinter mir.
Was
ruht hinter ihr?
9 Monate in Bethlehem.
10. Mai 2006
liegt hinter mir
nicht immer
war sie mir mütterlich
einmal
wie ein Schoß so groß
wie viele Kissen
einmal
wie ein Schlüssel glänzend
Schlägen und Tränen verschlossen
Die Mutterzeit liegt hinter mir.
Was
ruht hinter ihr?
9 Monate in Bethlehem.
10. Mai 2006
Die blaue Stunde
Jetzt ist sie da
die blaue Stunde
Der Häuser weiß
der Wolken grau
der Menschen Bewegung
im Atemtakt gefärbt
lichtschnell
so lang wie Minuten
Sie singt mir zu
aus den bauschenden Wolken
blütenfarben langsam kochend
am Rande der Berge:
Ewig
bin ich!
und ist fort.
1. April 2006
Augenblick
Die goldene Sonne bricht durch
lacht und wärmt
legt friedvolle Lanzen
durchs Geäst der grünenden Bäume
in die erste Wärme
des neuen Jahres.
Was es braucht
um glücklich zu sein für den Augenblick
das ist ein Augenblick.
März 2005
lacht und wärmt
legt friedvolle Lanzen
durchs Geäst der grünenden Bäume
in die erste Wärme
des neuen Jahres.
Was es braucht
um glücklich zu sein für den Augenblick
das ist ein Augenblick.
März 2005
Traummilch
Nachts
wenn die Straße den Hunden gehört
dann heilt meinen Geist die Milch meiner Träume
ich trinke sie willig, ich weiß
ein jeder Tropfen
ist Spross meiner Brust
in jeder Nacht
muss mein Herz gemolken werden
muss ich nachdenken das Leben der Augen
mit den Augen der Nacht.
18. März 2006
wenn die Straße den Hunden gehört
dann heilt meinen Geist die Milch meiner Träume
ich trinke sie willig, ich weiß
ein jeder Tropfen
ist Spross meiner Brust
in jeder Nacht
muss mein Herz gemolken werden
muss ich nachdenken das Leben der Augen
mit den Augen der Nacht.
18. März 2006
Strauchelnd
Was wir im Albtraum nicht wissen
wir können schreien, den Traum beenden
Es sind immer Türen offen
die führen uns weg vom Grauen
Der Wind streicht die Türen auf
Wurzeln straucheln uns hindurch
Die Welt ist unser. Ein Heim!
Wir straucheln hindurch
fallen gelegentlich
richten uns auf an der Wurzel
von Neuem.
8. Februar 2006
wir können schreien, den Traum beenden
Es sind immer Türen offen
die führen uns weg vom Grauen
Der Wind streicht die Türen auf
Wurzeln straucheln uns hindurch
Die Welt ist unser. Ein Heim!
Wir straucheln hindurch
fallen gelegentlich
richten uns auf an der Wurzel
von Neuem.
8. Februar 2006
Montag, 4. Februar 2008
Manchmal glaube ich
mein Herz sei tot
ich lese ein Gedicht
und fühle nichts
ich kann mich kaum
ans Verliebtsein erinnern
meine eigenen Gedichte
wollen nicht strömen
manchmal ists als sei
ich eine Hülse
in der mein Geist scheppert und anstößt
weil die dämpfende Emotion
meine Fahnen flüchtet
und mich beständig
nicht einseidet.
Manchmal denke ich das alles
aber glauben
könnt ich es kaum.
28. Januar 2008
mein Herz sei tot
ich lese ein Gedicht
und fühle nichts
ich kann mich kaum
ans Verliebtsein erinnern
meine eigenen Gedichte
wollen nicht strömen
manchmal ists als sei
ich eine Hülse
in der mein Geist scheppert und anstößt
weil die dämpfende Emotion
meine Fahnen flüchtet
und mich beständig
nicht einseidet.
Manchmal denke ich das alles
aber glauben
könnt ich es kaum.
28. Januar 2008
Ohne Empfindung
Manchmal möcht ich wie ein Blatt sein am Baum
hin her geweht
benässt und getrocknet
im Frühling geboren,
den Sommer lang grün
ab Herbst tot.
Sein.
Ohne Fragen
ohne Empfindung.
28. Juli 2007
hin her geweht
benässt und getrocknet
im Frühling geboren,
den Sommer lang grün
ab Herbst tot.
Sein.
Ohne Fragen
ohne Empfindung.
28. Juli 2007
Wie klar wie verschlungen
Ein Dichter
malt das Flussbett.
Wie klar
wie verschlungen
malt er das Wasser?
17. Oktober 2006
malt das Flussbett.
Wie klar
wie verschlungen
malt er das Wasser?
17. Oktober 2006
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